Nachlese : das M.A.C. im „Südhang“ Kassel
Johannes Stüttgen war in Bestform und beeindruckte die Zuhörer.
Es war mein erstes „Auswärtsspiel“, und gleich rundum gelungen! Ganz großes Lob an Meike Weringa, die alles umsichtig und liebevoll managte. Es gab auch ein sehr leckeres Buffet und Wein von Meike und Ihrem Team. Komplimente für den gelungenen Abend kamen auch vom Vorsitzenden (Foto) des Vereins 7000 Eichen, der die Großskulptur betreut und von Dr. Rhea Thönges-Stringaris, auch sie vom Verein und Mitarbeiterin von Beuys. Sie war es auch, die eine Frage beantworte, die alle beschäftigte: Wo genau in der Tischbeinstrasse war eigentlich das Büro der FIU von Beuys? „Na, hier!“ zeigte sie auf das Gebäude genau gegenüber, „das sah damals aber anders aus.“ (Heute ist es eine Behörde.)
Angefangen hatte die Woche eigentlich mit einem Schreck in den Morgenstunden: „Am 22.6. spielt Deutschland gegen Griechenland“, rief Meike mich an – und ich dachte : Dann kann man den Abend vergessen. Unsere gleich anschließende Idee hieß: Public Viewing!
Das wurde von Meike, vor allem von Ihrem Mann Christodoulos Mellios sehr schnell und effektiv umgesetzt und als Johannes Stüttgen den Schlusspunkt setzte, gab es nebenan im Raum den Anpfiff!
Meike Wieringa hatte den Whisky ausfindig gemacht, für den Beuys vor 30 Jahren warb, um sein Projekt zu finanzieren. Die japanische Firma hatte sich den Auftritt des deutschen Künstlers 400 000 DM kosten lassen!Wie Beuys der Whisky schmeckte, wissen wir nicht. Meike, Johannes und mir schmeckte er sehr gut!
Eine der Fahnen, die ich für das M.A.C. machte, hing am Eingang, quasi als Willkommen.
Die wetterfesten Spezialvliese hatte die Firma „Neenah-Lahnstein“ gesponsert.
Die Taufe durch einen schweren Gewitterguss überstand die Fahne gut.
Und hier noch meine Papierarbeit, 3000 Eichen von 7000. Ich ließ den Stempel mit einer Eiche anfertigen und mischte Japan- Aqua. 150 x 290 cm
War’s das ?
Nicht ganz……
Eine sehr schöne documenta ist das geworden!
Ganz dickes Lob an Frau Christov-Bakargiev.
Nix wie hin !!
UND
ein wahrhaft hinreißendes Quartier hatten wir, sehr passend auch zum M.A.C.
Bitte unbedingt lesen: Hotelzimmer im ehemaligen Bordell